Die Christuskirche

Die 1958 auf einer Anhöhe erbaute Christuskirche an der Glatzer Straße war der erste evangelische Kirchenneubau nach dem Zweiten Weltkrieg in Herford. Die Errichtung dieser Kirche war erforderlich geworden, da nach dem Krieg die Einwohnerzahl durch Aussiedler, Vertriebene und Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten rasch zugenommen hatte.

Zunächst gehörte die Christuskirche zur Marien-Kirchengemeinde Stift Berg. Erst seit 1965 bildete sie zusammen mit der Trinitatiskirche in Falkendiek die Christus-Kirchengemeinde.

Bis 1972 entstanden neben der Kirche ein Jugend- und Gemeindehaus, zwei Pfarrhäuser und ein Kindergarten. Die Gemeinderäume, die bis heute eine architektonische Einheit mit der Kirche bildet, wurden 1993 erheblich erweitert. Der freistehende Turm auf der Südseite der Kirche hat eine Höhe von 35 Metern. 

Der Kirchraum mit seinem leichten Tonnengewölbe ist geprägt von den hohen Ziegelwänden und sowie der hellen Fensterwand. Über dem Altar thront das ebenso schlichte wie markante Kreuz, das dem Innenraum der Kirche seine Besonderheit verleiht.

 

Adresse der Christus-Kirche:

Glatzer Straße 5d
32049 Herford

Parkplätze sind unterhalb der Kirche vorhanden.

Für einen barrierefreien Zugang empfiehlt sich der Parkplatz hinter dem Gemeindehaus, erreichbar über die Ziegelstraße.  

 

Teile des Textes sind mit freundlicher Genehmigung des Autors entnommen aus:
Leonhard Dingwerth, Kirchen und Kapellen im Kirchenkreis Herford, Spenge 2018

Fotos: Rolf Boeck

Die Südseite der Christuskirche

Der Innenraum der Christuskirche