Laternenumzug zum Eimterbäumer Hof

Der Laternenumzug zum Eimterbäumer Hof ist eine liebe und lang gepflegte Tradition in unserer Gemeinde. Auch dieses Jahr ging es wieder mit Pauke und Posaunen auf den Weg durch die neblige Nacht.

Gegen 17:00 Uhr sammelten wir uns vor dem Portal der Christuskirche. Es war eine recht überschaubare Zahl an Laternen zu sehen. Weniger als zehn hatten an diesem neblige Abend  den Weg hinauf zur Christuskirche gefunden. Die Posaunen spielten einige Lieder zur Einstimmung, begleitet von Wilfried Brinkschmidt, der für den richtigen Rhythmus mittels regelmäßiger Paukenschläge  sorgte. So konnten auch die stimmlich weniger begabten ungeniert und aus vollem Halse mitsingen. Jeder Textunsicherheit hatte Berhold Keuneke bereits im Vorfeld mittels vorgedruckter Liederzettel Abhilfe geschaffen. Nun zogen wir also frohen Mutes los. Es ist schon immer so gewesen, dass auf dem Weg (immer die Eimtertraße entlang) der Zug nach und nach immer länger wurde. So auch dieses Mal. An jeder der auf die Eimterstraße mündenden Seitenstraßen schloss sich uns wieder ein Grüppchen dort wartender Kinder und Eltern an. Die, die nicht selber mitkamen, winkten uns aus Fenstern und Türen zu.  Bald waren wir zwanzig, dann wohl auch dreißig. Wie viele schließlich auf den Eimterbäumer Hof und in die große Diele einzogen? Nun - es waren viele. Hier hielt Berthold Keuneke eine kleine, von den Posaunen unterstützte Andacht. Einige waren aber auch schon zu den bereit stehenden Tischen mit heißem Tee, Schlickereien und Heißwürstchen unterwegs. Oder gleich draußen zum Grill. Und so klang ein schöner Laternenumzug langsam aus. Meine Tochter und ich freuen uns schon auf's nächste Jahr.

Unser ganz herzlicher Dank gilt allen fleißigen Händen, die all das vorbereitet haben. Und vielen Dank an die Posaunen (und Pauke) für das erfolgreiche Übertönen mach schief gesungenem Tons.