Erntedank 2014 in der Emmausgemeinde

"Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott". Was bedeutet uns heute noch das Erntedankfest? Wir leben doch in einer Zeit, da es uns gut geht und der Tisch zu jeder Jahreszeit mit frischem Gemüse und mit Früchten reich gedeckt ist, ob Spargel im Mai / Juni oder zu Weihnachten, mit Erdbeeren im Juni / Juli oder im Winter.

Wir haben in unserer Emmaus-Kirchengemeinde aber auch zwei Kirchen in ländlichen Raum: Am Homberg in Falkendiek die Alte Trinitatis-Kirche und in Schwarzenmoor an der Senderstraße die Thomaskirche. In diesem Bereich erleben wir auch heute noch wie im Frühjahr die Saat, allerdings mit modernen Maschinen, ausgebracht wird  „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Feld ...“ und im Herbst wird dann die Ernte, auch hier mit modernen Maschinen eingefahren und Matthias Claudius schrieb dazu: „Alle guten Gaben kommen her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!

Reich mit Erntegaben waren zum Dank auch die Altarräume in der Alten Trinitatis-Kirche, in der Christuskirche und in der Thomaskirche zum Erntedankfest 2014 für die gut besuchten Gottesdienste geschmückt. Zur Tradition gehört inzwischen auch das gemeinsame Mittagessen in der Thomas-Kirche zu der auch das große Pudding-Buffet mit einer großen Auswahl nach Rezepten aus Großmutterzeiten gehört.

Ebenfalls eine liebe Tradition ist es das Erntedankfest in der Christuskirche mit den Kindern des Luise-Scheppler Kindergartens zu begehen. Diese zogen mit vereinten Kräften wieder einmal einen großen Bollerwagen voller jener Erntegaben in die Kirche, für die wir an diesem Tage und an allen anderen dankbar sein können. Und sie erinnerten sie uns an das was zwischen Einsaat und Ernte kommt: Sonne, Wind und Regen, Keimen, Wachstum und schließlich Früchte. Und an das wichtigste dabei. Fährt Matthias Claudius doch fort: „... Der [Himmel] tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn wir heim gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.