Auch wir waren dabei – Einführung von Pfarrerin Kira Engel in Lünen

Ja, es war ein fröhlicher Gottesdienst, mit dem Pfarrerin Kira Engel in der Kirche Lünen-Süd eingeführt wurde. Fröhlich, weil die Gemeinde in Horstmar-Preußen dort sich freut sie als neue Pfarrerin zu bekomme – fröhlich, wie sie ihre eigene Freude auf ihr neues Amt dort vermitteln konnte – fröhlich durch viel Musik durch zwei Chöre, Bläser und ein Gitarren-Ensemble.

Und es war ein zugleich eine Stunde mit vielen „nachdenkenswerten“ Gedanken – über das Pfarramt und das Miteinander in einer Kirchengemeinde, wie der stellvertretende Superintendent in seinen Einführungsworten ausführte – und über die „Gaben“ und „richtigen Momente“ im Leben, wie Kira Engel sie in ihrer Predigt über „Maria und Martha“ auslegte.

Danach waren wir, die wir uns aufgemacht hatten aus Herford-Emmaus Pfarrerin Engel zu diesem besonderen Tag zu grüßen und zu begleiten, ebenso wie alle anderen Gäste, ins Gemeindehaus eingeladen, wo das Begrüßungsfest weiter ging.

Aus unserer Kirchengemeinde überbrachte Pfarrerin Eva-Maria Schnarre ein Geschenk und Anne Höft einen blühenden Frühlingsgruß und natürlich herzliche Worte, die noch einmal „Danke“ sagten für die drei Jahre in unserer Kirchengemeinde und Gottes Segen wünschten für die vielfältigen Aufgaben in ihrer neuen Heimat.

Das „Ruhgebiets-Gefühl“ wurde übrigens spätestens bei dieser Feier im Gemeindehaus dann spürbar, als die Mundharmonika-Gruppe aus ihrer neuen Kirchengemeinde nach dem Kanon „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“ dann das Bergmannslied: „Glück auf, der Steiger kommt anstimmte“. Dass danach die Mundharmonikas – begleitet von einer sogenannten „Teufelsgeige“ mit Schellen und kleinen Trommeln – auch Karnevalslieder anstimmt und viele mit einstimmten, war wohl nicht nur der Tatsache geschuldet, dass die Einführung am Sonntag vor Rosenmontag stattfand, sondern auch dem Umstand, dass diese Gemeinde eine sowohl glaubensstarke als auch lebenslustige zu sein scheint. Dass sich das nicht ausschließt, hat Kira Engel immer wieder bei uns bewiesen. Sie scheint am richtigen Ort nun in ihrer ersten Pfarrstelle „angekommen“ zu sein! Und wir wünschen ihr und ihrer Familie dort viele tolle Jahre und Erfahrungen – beruflich wie privat!